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von Manuel Glüheisen


Holprig war der Weg hierher.
Spiegelungen in der Pfütze verwischen bei Berührung
Das Element Wasser hat sein Heimspiel
Die Sonne ist nicht zu sehen
Ich vermisse sie nicht, dennoch ist sie da.
Neblige Schatten verkehren den Tag in die Nacht
Umherirrende Menschen suchen ihr Ziel
Ich beobachte, habe mein Ziel gefunden
Leises Tröpfeln dominiert, laute Autos verwischen bei Berührung
Energien werden freigesetzt
Versunken im Wasser und doch kann ich atmen
Unsterbliche Ruhe stärkt die Seele
Verbundenheitsgefühl bringt Individuum und Element zusammen
Leicht begehbar ist dieser Weg. Wohin?
Ich bin nun allmächtig, aber machtlos
Der Zustand ist unscheinbar, aber unübertreffbar mächtig
Ich versinke nicht, denn ich glaube zu wissen
Aber wo sind die Autos? Wo die anderen Menschen?
Weiß sonst nicht ein, weiß sonst nicht aus
Diesmal weiß ich: dazwischen!
…als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt.
Und für einen Moment bin ich versunken und höre nur von ganz weit weg Geräusche, wie in der Badewanne. Nur diesmal war es real!

Anmerkung des Autors


Wenn die Ruhe in einen Menschen seit langem und nach viel Hektik und Stress mal wieder zurückkehrt, so ist dies ein unbeschreiblich schönes und beruhigendes Gefühl. In Verbindung mit meiner Weltanschauung und mit dem Impressionen des Regens ergibt dieses Gedicht eine fantastische Harmonie dieser drei genannten Komponenten!